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Orchideen unserer Mitglieder

Auf dieser Seite sollen blühende Orchideen  unserer Mitglieder vorgestellt werden , da dies ja aufgrund der Coronapandemie in den Pflanzenvorstellungen  auf unseren Gruppenabenden zur Zeit leider nicht möglich ist -  einem Wunsch und einer Anregung unseres Mitglieds Gerhard folgend:

 

"Orchideen mäßig ist es zur Zeit und auch in naher Zukunft außerordentlich ruhig - zu ruhig. Damit sich etwas bewegt sende ich Dir ein paar Bilder. Die könnte man auch über Email an unsere Mitglieder senden oder in die Homepage einstellen. Auch zur Nachahmung an alle empfohlen"

 

Dem ist nichts hinzuzufügen und so starten wir denn den Versuch, Eure blühenden Orchideen auf der Homepage zu präsentieren und freuen uns auf Eure Mails mit zahlreichen blühenden Orchideen! Aber Ihr könnt auch gerne Probleme in der Kultur in Bildern  mitteilen, für die wir dann gemeinsam versuchen können, eine Lösung zu finden - wie auf den Pflanzenvorstellungen üblich  nur eben online im "Home office!"

 

KULTURPROBLEME

Ein Mitglied hat Probleme in der Kultur von in erster Linie zweiblättrigen Cattleyen und zwar färben sich die Blätter  erst gelb, dann schwarze Flecken und schliesslich fallen sie ab. Wer kann hier einen Hinweis geben, um was es sich handeln könnte und wie dies zu bekämpfen ist! Danke für Euren Tipp!

 

 

Pflanzenvorstellung:

von Raimund S. am 11.5.2020

Laelia purpurata

findet man in Mittel und Südamerika es gibt ca 75 natürliche Arten. Sie mag es gerne hell und warm bei 15°C (nicht darunter) und 30°C (nicht darüber) je weniger Licht um so weniger warm, im Winter nicht über 18°C, im Sommer stark wässern, aber immer abtrocknen lassen, im Winter nur wenig giessen, von März bis November regelmässig düngen mit einem speziellen Orchideendünger (Profidünger GOLD).Bei der Pflanze könnte es sich um die Varietät Striata handeln! Siehe hierzu auch den Beitrag von Gerhard unter Berichte Gerhard Wie ich eine Purpurateiro wurde!

 

Cattleya walkeriana semi alba

wird in den brasilianischen Staaten Minas Gerais etc auf großen alten Bäumen auf felsigen Kalksteinplateaus bis zu 2000 m gefunden. Die kurzen Bulben tragen ein ledriges Blatt und blüht in erster Linie im Herbst aber auch zu anderen Zeiten mit einer an der Basis erscheinenden 1-3 Blüten tragende Infloreszenz. In der Ruhezeit nach der Blüte wenig giessen auch wenn der Trieb erscheint, sonst entwickelt sich dieser nicht zu einer Blüte  sondern Neutrieb. Dann kräftig giessen bis der Trieb ausgewachsen ist. In dieser Zeit auch regelmässig und bis zu 500µS/cm düngen!

 

von Gerhard B. am 26./13.4.:

 

 

Dendrobium chrysanthum

Ist sehr weit vom Himalaya bis Vietnam verbreitet und wächst in feuchten moosigen Regenwäldern von 350 - 2200 m Kultur: im Winter trocken und kühl, im Sommer feucht und warm ! (ein Traum von einer blühenden Orchidee!)

 

Dendrobium densiflorum

Südostasien, 1000-2000 m, Monsunklima, November-Februar trocken, kühl, Juni- August warm und feucht (Hinweis von Gerhard B zu D.densiflorum) (dem kann ich nur hinzufügen, dass ich sie in der Natur im März blühend gesehen habe , wobei seit November kein Niederschlag und nur Sonne bis zu 40°C am Tag in der Nacht bis zu 12°C war!) Eine wunderschönes mit 6 (?) Rispen blühendes Dendrobium!

Die Dendrobien wurden uns von Gerhard B vorgestellt vielen Dank!

 

von Hans K. (16.und 17.April 2020)

 

 

Rhenanthera citrina

kommt in Südostasien (Vietnam) in feuchtem Regenwald bei 650 - 1200  Meter  vor , büht im Frühjahr,Sommer an einer aufrechten Infloreszens mit bis zu 25 simultan öffnenden nicht duftenden Blüten. Sie mag einen warmen bis temperierten hellen halbschattigen Bereich und kann sowohl im Topf mit grobem Substrat (12-18 mm) als auch aufgebunden auf Kork kutiviert werden. Sie sollte alle 7 Tage  gut gegossen besser getaucht werden Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden. Gedüngt wird gleichmässig mit jedem Giessen mit 300µS/cm mit einem ausgewogenen Orchideendünger.

 

 

 

Vandachostylis Pinky1 und 2

ist eine Kreuzung aus Vanda (Neofinetia) falcata und Rhynchostylis gigantea eine ausführliche Beschreibung und Kulturhinweise findet Ihr  auf der Seite der D.O.G. von Thomas Lehmann vom 3.3.2020 - dem ist nichts hinzuzufügen! (orchidee.de/vandachostylis-pinky/) Die beiden Vandachostylis unterscheiden sich in der tieferen Einfärbung der Petalen bei 1!

 

 

Vanda Mariannae ist eine Primär-Hybride aus Vanda denisioniana x Vanda tricolor. Die Blüten streuen im übrigen sehr stark. Hier findet sich die gelbe Blütenfarbe von der denisoniana und die Punktierung der Tepalen von der tricolor. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall mit dumkelbraunen Blüten der tricolor und gelber Punktierung der denisoniana auf den Petalen. Registriert wurde sie bei der RHS 1921 von A.Tatzer. Sie duftet im übrigen intensiv und sollte eher warm bis kühl  kultiviert werden.

 

Vanda tricolor Lindley1849

Kommt in West Java zwischen 700 und 1600 m als eine mittelgroße, warm bis kühl (Nachtabsenkung bis 15°C) wachsende Art vor. Sie blüht im frühen Winter an einer 6-9 Blüten tragenden Infloreszenz, die einen süsslichen Vanilleartigen Geruch ausströmen. Die Blüzen streuen sehr stark von braun bis gelb. Die vorgestellte Blüte hat eine sehr markante tiefrote Lippenfärbung und schön braun gesprenkelte Sepalen - eine besonders schöne Blüte!

 

            

Vanda insignis Blume 1849

Sie kommt in Malaysia und den Moluccen (kleine Sundainseln) als eine mittelgroße, monopodial wachsende Orchide vor und blüht an einer manchmal verzweigten aufrecht wachsenden Infloreszens mit bis zu 8 Blüten. die süsslich am Morgen duften.

Wie alle Vandeen benötigt sie zum Blühen eine ausreichend hohe Versorgung mit einem ausgewogenem geeignetem Orchideendünger bis zu 700 µS/cm in der Spitze in einem gelochtem Plastiktopf in grober Pinienrinde (12-18 mm)

                                    

Cattleya alvarenguensis Cammpacci Van den Berg 2014 (von Hans K. vorgestellt!)

Die Cattleya von Alvarenga - eine Stadt in Minas Gerais Brasilien, wo sie auf rund 800 m als eine kleinwüchsige, warm lithophytische (auf Stein) wachsende Art entdeckt wurde.Sie trägt bis zu 10 Blüten an einer langen aufrechten Infloreszens, die sich alle gleichzeitig öffnen. Eine seltene Art, die zuerst als Hoffmannseggella bezeichnet  und von Marcos Campacci 2014 beschrieben wurde. Sie würde wohl besser zu den Laelien passen!

                                                                                     

Cattleya warneri

kommt in Minas Gerais und Espirito Santo (Brasilien) zwischen 400 und 900 m von mittlerer Größe heiss- warm wachsend vor. Sie blüht im Sommer/spätem Frühjahr an einer kurzen wenige Blüten tragenden Infloreszens. mit einem würzigem Duft und sehr variabel in der Farbe und Form der Blüten (Klone). Die Pflanze sollte im zeitigen Frühjahr auf mittlegrober Pinienrinde (12-18 mm) in nicht zu großem Topf  mit guter Drainage gesetzt werden. Lichtbedarf ist hell und die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 60-80 % bei viel Frischluft liegen. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit ist ein Befall mit Schmier - und Schildläusen häufig gegeben. Während des Wachstums ist reichlich zu wässern, in der lichtarmen Jahreszeit im Winter in der Ruhezeit aber sehr reduziert, wobei die Bulben nicht zu stark schrumpfen sollten.

Cattleya mossiae

kommt endemisch in Venezuela (Nationalblume) als kleine bis mittelgrosse, unifoliate, warm bis kühl bei 900 -1500 m in dichten Regenwäldern vor. Sie blüht im Frühjahr (Osterorchidee) mit einer bis zu 7 Blüten tragenden stark nach Knoblauch duftenden Infloreszens, die in der Blütefarbe und Form sehr variabel sein kann.(es existieren davon verschiedene zum Teil relativ teure Klone) Sie liebt sehr helles Licht bis 40 000 Lux (Morgen und Abendsonne), Tagestemperatur nicht über 30 °C, nachts 16-20°C (ideal sollte die Tagestemperatur ca 5°C über der Nachttemperatur liegen), Luftfeuchtigkeit nicht unter 60% , getopft in grober Pinienrinde mit Sphagnum (nur Spagmoss von Neuseelnad verwenden!) (so wird ein  zu schnelles Austrocknen vermieden), gegossen wird nur nach Abtrocknen des Substrats, da sonst die Wurzeln leicht faulen können, gedüngt wird bei jedem Giessen mit ca 300µS/cm eines ausgewogenen für Orchideen geeigneten Dünger (kein Harnstoff zerstört die Wurzeln ) wie Profidünger GOLD, im Winter wird nicht gegossen nur so viel, dass die Bulben nicht zu stark schrumpfen, Temperatur und Licht wird entsprechend abgesenkt!

 

Alle Orchideen wurden von Hans K vorgestellt - herzlichen Dank dafür!

 


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